Kaffee Siebengebirge

Kunst und Kaffee

eBook Siebengebirge

Das Buch zum Siebengebirgskaffee

Die Autorin Franziska Lachnit lebt im Siebengebirge und gibt uns mit ihren Kurzgeschichten im und aus dem Siebengebirge Einblicke in Geschichten, die nur das Leben schreibt. Manche davon erkennt man aus eigenen Erlebnissen wieder, anderen folgt man gerne ins Unbekannte. Die kurzen Geschichten unterhalten bei einer Tasse Siebengebirgskaffee.

Bebildert ist das Buch mit wunderschönen Landschaftsmotiven der Künstler/innen Anke Noreike, Sabine Odenthal, Hilmar Röner und Alfred Schneiderwind. Die Künstler aus dem Siebengebirge sind teilweise auch international tätig und zeigen uns hier, wie schön und romantisch man die Heimat im Siebengebirge am Rhein darstellen kann.

Mit Kaffeeweisheiten bereichert Barbara Stiller vom Siebengebirgskaffee-Team. Sie versteht es, große Geschmackserlebnisse mit Schmunzeln ganz kurz zusammen zufassen und auf den Punkt zu bringen.

GRATIS eBook downloaden

Die neue Kunstedition mit Kaffee Siebengebirge

In der ersten Auflage unserer K7G Kunstedition werden Arbeiten von 2 Künstlern aus dem Siebengebirge auf den Kaffeepackungen zu sehen sein. Anke Noreike und Alfred Schneiderwind lassen uns teilhaben an ihren Blickwinkeln auf das Siebengebirge und überzeugen mit einer visuellen Hommage an unsere Region.

Drachenfels, Anke Noreike
Rhein bei Bonn mit Blick auf das Siebengebirge, Anke Noreike

Anke Noreike

Absolvierte ein Kunststudium an der PH Köln,
seit 1990 ist sie freischaffend künstlerisch tätig,
lebt und arbeitet in Bad Honnef,
1998 war sie Mitbegründerin des "Artefact" Werkstatt für Kunst eV. in Bonn.
Seit 2000 ist sie Kunstpädagogin am Schloss Hagerhof.
www.anke-noreike.de
Blick von Berkum auf das Siebengebirge, Alfred Scheiderwind
Nachtstimmung am Rhein mit Blick auf das Siebengebirge, Alfred Scheiderwind

Alfred Scheiderwind

Studium Visuelle Kommunikation, FH Aachen Abschluss Diplom-Designer mit Auszeichnung
Die Bilder von Alfred Schneiderwind, der mit seinem Spitznamen Ali signiert, sind mittlerweile an vielen Wänden und Orten zu finden – in Deutschland aber auch im Ausland. Zahlreiche Ausstellungen sind Zeugen seines Schaffens und seiner Leidenschaft.
Geschäftsführender Gesellschafter bei aligator kommunikation GmbH
Lebt und arbeitet in Bad Honnef

www.ali-art.de
Künstler Siebengebirge

vlnr: Barbara Stiller, Alfred Schiederwind, Anke Noreike, Thomas Schmidt

Folgt uns auf Facebook, Instagram, Twitter, Youtube und in unseren Shop

Kultur Siebengebirge

Literarische Streifzüge

Abschied

In diesem Jahr stirbt der Sommer einen langsamen Tod. Offenbar wasserscheu geworden, hatte er schon früh keine Lust, die Erde mit Regen zu tränken. Wir nahmen das zum großen Teil erfreut zur Kenntnis. Manche aber eher betrübt, denn die immerwährende Trockenheit und Hitze verbrannte das Gras, ließ die Ernte verschrumpeln und die Bäume verdursten. Bereits nach ein paar Wochen Sommerzeit lag die Welt in Gelb und Braun da. Ein früher Herbst? Nein! Ein Sommer, der sich selbst so heftig feiert, dass er zwar knülle ist, aber noch lange nicht am Ende. Die Party geht weiter. Tagsüber wirft die Sonne ihr tiefliegendes Licht gleißend ins Auge, um uns aufdringlich an ihre Gegenwart zu erinnern. Kaum hat sie sich vom Himmel losgerissen, beglitzern zahllose Sterne die Nächte, die so unerwartet lau daherkommen, dass wir bis zur Sperrstunde im Biergarten verweilen. Arbeiten? Schlafen? Das will niemand. Nicht in diesem unsterblich erscheinenden Sommer. - Die Kalenderblätter fallen. Es wird Zeit für den Abschied. Der Herbst klopft an. Doch der Sommer bittet ihn nicht herein. Stattdessen hält er, ein wenig entkräftet, die Stellung. Will nicht gehen. Und bleibt. So beglückt er weiterhin die Sonnenanbeter und Biergartenbesucher. Aber ewig kann auch dieser Sommer nicht überleben. Denn nun schleicht sich heimlich – vorläufig nur für den Frühaufsteher erkennbar – der Herbst heran. Er weiß jetzt, wie er den Sommer besiegen kann; kennt seine Waffen! Nebel steigt auf - vom Fluss bis in die Höhen - und verhüllt den Sonnenaufgang. Die Temperaturen lassen frösteln. Und wenn die Sonne am späten Nachmittag durch den Dunst schimmert, fallen die Schatten schon sehr lang. Wind pustet um die Häuser und zupft das trockene Laub von den Bäumen. Nur langsam erkennt dieser Sommer seine späte Niederlage an und überlässt Herbst und Winter die Herrschaft.

Franziska Lachnit (2018)

Alles im Blick

Einmal in der Woche treffen sich Mutter und Tochter zum späten Frühstück im Café an der Ecke. Von ihrem Stammplatz am Fenster blicken sie auf Straße, Gehwege und einige Geschäfte. Sie schlürfen Milchkaffee und stopfen Törtchen in sich hinein. Währenddessen glotzen sie durch die Scheibe und beobachten das Geschehen. Sporadisch und unvermittelt unterbrechen sie ihr Dauergespräch durch Kommentare: „Sieh mal, unser Nachbar! Der geht auch schon wieder Kaffee trinken.“ Oder: „Die Verkäuferinnen da drüben müssen sich ja langweilen!“ - Jeder Passant wird kritisch beäugt. Wer skurril auffällt oder ein Bekannter ist, verdient eine Bemerkung. Manch einer bekommt sogar eine Geschichte angedichtet. Mutter und Tochter registrieren sofort, wenn jemand – unwissend der Beobachtung – zweimal oder öfter an ihnen vorüber schlendert oder eilt: „Der hat wohl was vergessen!“ - „Schon wieder zurück?“ Autofahrer, die an der Ampel stoppen müssen, würden sicher nicht in der Nase popeln oder mit verzerrter Visage winzige Essensreste aus den Zähnen puhlen, wenn sie wüssten, dass zwei Augenpaare peinlich genau auf ihnen ruhen. Es würde sich wohl auch kaum einer trauen, noch schnell bei Rot über die Kreuzung zu preschen. „Mann, der hätte die Omi beinahe voll erwischt!“ Die war nämlich gerade noch mit Hilfe ihres Rollators gemächlich und ein paar Meter neben dem Fußgängerüberweg über die Kreuzung geschlurft. „Glück gehabt!“ Die Mittagszeit schleicht heran. Die Kaffeetassen sind leer, die Kuchenteller auch. Den beiden neugierigen Damen geht langsam der Gesprächsstoff aus, und sie beschließen, den Heimweg anzutreten. Nächste Woche kommen sie aber mit absoluter Zuverlässigkeit wieder! Und für Daheim nehmen sie noch ein paar von den verführerischen Puddingteilchen sowie den zuckrigen Rosinenschneckchen mit. Lecker!

Franziska Lachnit (2018)

Montagskaffee

Montags in der City. Bekanntlich eine ruhige Angelegenheit. Und doch darf man sich in unserem Städtchen immer wieder für Überraschungen bereithalten. Ich schlenderte also neulich an einem Montag ohne konkrete Intentionen mit einer Freundin durch Bad Honnef. Mein letztes Montags-City-Erlebnis hatte meine Erwartungshaltung deutlich entspannt. Aber zum Glück nahmen wir einen Umweg nach Hause, denn dabei kamen wir an einem äußerst einladenden Ambiente vorbei: Ein Tischchen mit Kaffeetassen darauf, ein paar Sessel darum herum. Ein Schild lehnt an der Säule: PAUSE. „Och jo!“ - Eine Pause hätten wir jetzt tatsächlich gerne und treten in das Ladenlokal hinter dem netten Kaffeehaustischchen - Wow! Tolles Ambiente! Beeindruckende Wohnaccessoires! Einfach einladend schön! Und ebenso werden wir begrüßt: Was darf ich für Sie tun? (Oh ha! Sie könnten mein Haus neu einrichten! Mir zeigen, wie man guten Geschmack hat und diesen umsetzt!) – Ich hätte gerne eine Pause und einen Kaffee dazu! – Sehr gerne! Suchen Sie sich einen gemütlichen Platz aus und ich bringe Ihnen den Kaffee … Mit Milch & Zucker? – Nur mit Milch, bitte. Meine Freundin wünscht Wasser. Alle Wünsche erfüllten sich. Wie im Märchen! Toll! Davon hätte ich gerne mehr … Und tatsächlich: Wie gewünscht, so erfüllt: Entspannt saßen meine Freundin und ich gemütlich auf unserem Altfrauen-Popo, schlürften die dargebotenen Getränke und tratschten stundenlang mit dem Hausherren über … die Stadt, die Geschäfte, die Feste, die schönen und die schönsten Seiten des Lebens. Nebenbei saugte ich immer wieder die stilvolle Atmosphäre auf. Könnte ich sie bis nach Hause retten? Ja! Aber nur in meiner Fantasie. Schade, denn für mehr, müsste ich mich wohl in eine Prinzessin verwandeln und den herzblütigen König erobern. Das ist dann aber doch zu viel Märchen für mich! So kehre ich einfach nur verträumt ins stillose, aber dennoch gemütliche Heim zurück.

Franziska Lachnit (2018)

mehr Geschichten

Kaffee Siebengebirge Jingle, hören und downloaden

Mittsommer

Die Sonne steht im Zenit. Erbarmungslos brennt sie vom hohen Himmel herab. Setzt man sich ihr aus, grillt sie deine Kopfhaut und gart dein Hirn. Nackte Haut an Armen und Beinen beginnt zu kribbeln, wird rot und verbrennt so schnell, dass jede Sonnencreme zu spät kommt. Erschöpft winden wir uns im Gartenstuhl. Hosenbeine und Rockschöße kleben ekelig, wenn wir uns gequält bewegen. Jeden Luftzug feiern wir als Gewinn und jede Windböe als Errungenschaft. Wäre es im Haus nur ein Grad kühler, könnte man sich im Bett ein wenig ausruhen! Doch in den vier Wänden sammelt sich die Hitze, verdichtet sich, dass man sie nicht mal mit Hilfe eines Ventilators umrühren kann. Das ist also keine Alternative. Wir bleiben draußen. Kraftlos. Ausgedörrt. Und nach eisgekühlten Getränken lechzend. Leider schmilzt der Eiswürfel so plötzlich und wundersam wie ein Zauberer das Kaninchen verschwinden lässt. Hoffnungsvoll erwarten wir den Abend. Zuversichtlich, dass er das Sonnenfeuer löscht. Nur langsam und sehr bedächtig nimmt der glühende Stern seinen Lauf. Es bringt immerhin schon Linderung, wenn die Glut hinter Baumkronen und Häuserdächern versinkt. Ein leichter Abendwind meldet sich. Oh, Danke! Endlich ist man wenigstens bereit, ein paar Schritte zu gehen. Ein paar Worte zu sagen. Sogar Scherze zu machen. Getränke akzeptieren wir nun auch lauwarm. Was sollen wir sonst tun? Bedächtig legt sich ein Hauch von Dunkelheit über den Abend und allmählich in die Nacht hinein. Einigermaßen erleichtert blicken wir zum Himmel: Ein paar bleiche Sterne tauchen auf. Schwer zu erkennen. Sie leuchten nur wie müde Funken – ein schwacher Schatten ihrer großen, heißen Göttin, die noch immer nicht ganz ihr Licht unter dem Horizont versenkt hat – in dieser Mittsommersonnennacht.

Franziska Lachnit (2017)

Kultur Siebengebirge

It’s a kind of magic

„Die, die nicht an Magie glauben, werden sie nicht finden.“ – Roald Dahl. Das stand auf einem Bild im Café. Außerdem war ein kleiner Vogel darauf abgebildet. Ich las die Worte - in diesem Augenblick plusterte sich der kleine Vogel auf, verharrte kurz und hob sich dann von seinem Ast und flatterte aus dem Bild – durch das Café und durch die geöffnete Tür. Hinaus in den Frühlingstag. Er schwang sich zur Kirchturmspitze empor und sah zum ersten Mal die Welt.
Ungläubig nippe ich an meinem Tee. Auf dem Tisch steht eine Vase mit einer kleinen Rose darin. Während ich nochmals an die Worte über die Magie denke, schlängeln sich auf einmal feine Wurzeln aus dem Stiel der Rose. Zuerst zaghaft, dann beinahe gierig füllen sie die Vase. Kriechen aus ihr heraus, über die Tischplatte hinweg. Immer kräftiger werden sie und bahnen sich ihren Weg nach draußen in den Garten. Dort graben sie sich in den Boden.
Irritiert schaue ich um mich. Am Nachbartisch sitzt eine Damengruppe, heftig ins Gespräch vertieft. Meistens reden zwei oder drei von ihnen gleichzeitig. Offenbar haben sie nicht bemerkt, wie sich der Vogel aus dem Bild befreite oder wie die Rose Wurzeln schlug. Auch das Rentnerpaar, das gerade die Tagessuppe löffelt, scheint von den rätselhaften Wundern unberührt. Ich werfe einen Blick in meine Tasse und schnuppere: Eindeutig Tee! – An einem weiteren Tisch haben sich zwei junge Mütter auf einen Kaffee getroffen. Von ihren Kinderwagen umzingelt, tauschen sie Erfahrungen aus. Auch sie sind unberührt von den sonderbaren Ereignissen. Doch der kleine Junge, der bis eben quirlig auf dem Stuhl herumrutschte, macht plötzlich große Augen. Abwechselnd schaut er auf das Bild, dem der Vogel entflatterte, und auf die Rose, die ihre Wurzeln in den Garten schickte. Und dann - verwundert, verbrüdert und mit einer Ahnung von Magie - treffen sich unsere Blicke.

Franziska Lachnit (2017)

Kultur Siebengebirge

Kaffee Siebengebirge
Büro und Zuhause

Kaffee Siebengebirge bequem im Monats-Abo nach Hause oder ins Büro

Wir liefern Kaffee Siebengebirge zu euch ins Büro und nach Hause zum Vorteilspreis

Vorteilspreis

Onlineshop

Kaffee Siebengebirge
mit Vollautomat

Professionelle Kaffeevollautomaten mit Fulltouch-Display, Kannenfunktion und wahlweise mit Unterschrank. Keine Anschaffungskosten! Günstige Abrechnung je getrunkener Tasse, Münzannahme oder bargeldloses Zahlungssystem möglich

Anfragen

Kaffee Siebengebirge
bei eurem Event

Das Kaffee Siebengebirge-Mobil auf eurer Veranstaltung. Kaffee, Espresso, Latte Macchiato und viele weitere Kaffeespezialitäten für euch und eure Gäste. Auf der grünen Wiese, auf dem Firmengelände oder in eurer Eventlocation.

Anfragen

 

Kaffee Siebengebirge Kooperationen

Impressum Kaffee Siebengebirge ist eine regionale Kaffeesorte der Kooperation Stiller Institut Barbara Stiller Dollendorfer Str. 42 53639 Königswinter Telefon 02244-874269 und Kaffeekontor Bongusta Thomas Schmidt Clemens-Adams-Straße 10 53604 Bad Honnef Telefon 02224-901980 Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Barbara Stiller Ust-ID DE814616694 info@kaffee-siebengebirge.de www.kaffee-siebengebirge.de Die auf dieser Website verwendeten Texte, Bilder und Grafiken unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Ihre Verwendung, Nutzung oder Veränderung ist nicht gestattet. Einzelne Grafiken und Bilder unterliegen Public Domain Bestimmungen. Bild- und Textzitate werden auf Grundlagen des Zitatrechts von Kurzzitaten und §§ 51 ff. und 63 UrhG genannt und bezeichnet. Alle auf dieser Website gezeigten Markennamen und Logos sind Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen und Rechteinhaber. Nachrichten und Texte werden auf Grundlagen des Zitatrechts von Kurzzitaten und §§ 51 ff. und 63 UrhG gezeigt und mit Quellenangaben bezeichnet. Für die Inhalte von Websites Dritter, auf die ich ggf. verweise, tragen die jeweiligen Anbieter die volle Verantwortung. Der Missbrauch von Daten aus dem Impressum wird geahndet

Datenschutz
Diese Webseite benutzt Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzerfreundlichkeit zu bieten. Wenn Sie diese Webseite weiterhin nutzen, wird von Ihrem Einverständnis ausgegangen.(mehr dazu)
Cookie-Entscheidung widerrufen